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“Verbinde dich mit der Natur” – so lautet das diesjährige Motto der „Stunde der Erde“ in Bulgarien

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Foto: eol.jsc.nasa.gov

Zum wiederholten Male wird sich Bulgarien am 24. März der weltweiten Klima- und Umweltschutzaktion des WWF „Stunde der Erde“ anschließen. Sie startete 2007 als symbolische Initiative mit dem Ausschalten der Beleuchtung in Sydney. Heute beteiligen sich daran über 180 Länder im Zeichen der Solidarität mit unserem Planeten.

Auch in diesem Jahr ist die „Stunde der Erde“ ein Anlass, uns für eine Stunde (von 20.30 bis 21.30 Uhr) im Dunkeln zu versammeln. Durch das symbolische Ausschalten der Beleuchtung wollen wir darauf hinweisen, dass wir Energie sparen und sorgsam mit ihr umgehen sollten“, sagte in einem Interview für den BNR Wladimir Iwanow vom World Wildlife Fund (WWF).

In Bulgarien hat die Kampagne zuerst in Sofia begonnen. Im Laufe der Jahre haben sich Dutzende weitere Gemeinden angeschlossen. Im Sofioter Stadtpark findet das inzwischen traditionelle Happening „Stunde der Erde“ statt, das für die Besucher viele Überraschungen, eine Feuershow und Musik bereithält. „Mit der Zeit hat sich dieses Event vereigenständigt und wir brauchen es nicht einmal mehr zu organisieren. Die Leute organisieren sich selbst, sie initiieren auch andere Konzerte und zahlreiche Veranstaltungen für die „Stunde der Erde“, über die wir sogar keine Information haben“, freut sich Wladimir Iwanow.

СнимкаWie jedes Jahr hat die Initiative ein Motto. 2018 lautet es: „Verbinde dich mit der Natur“. Der WWF denkt sich immer wieder interessante Slogans aus. Diesmal ist es eben „Connect to Naturе“. Unsere Organisation ist eine Vereinigung von Menschen, die sich über das Internet verbinden. Aus diesem Grund haben wir die Verbindung in das diesjähriges Motto der „Stunde der Erde“ eingebunden“, erklärt Wladimir Iwanow.

Diese Aktion ist auch Anlass, über die Bemühungen der Umweltschützer für die Bewahrung der Natur zu sprechen. Die „Stunde der Erde“ ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich ausgerichtet. „In Kolumbien appellieren die Menschen an den Staat, sich bis 2020 mit einer Null-Waldabholzung zu engagieren, in Französisch-Polynesien will man 5 Millionen Quadratkilometer der Meeresterritorien schützen, die stark unter industriellem Fischfang und Verschmutzung leiden. Aus diesem Grund herrscht dort dringender Handlungsbedarf. In Guatemala ist das Augenmerk auf die Erhaltung der Süßwassergewässer gerichtet. Das ist ebenfalls ein bedeutendes Thema, das Europa in diesem Jahr ernsthaft auf Ebene Europäische Kommission angehen will, während der WWF im Juni eine Kampagne zur Bewahrung der Süßwassergewässer starten wird. In Nepal wird unsere Organisation eine Aktion für umweltfreundliche und zugängliche erneuerbare Energie initiieren. Letzten Endes reicht das Ausschalten der Beleuchtung für eine Stunde nicht aus, um die Natur und Artenvielfalt erhalten zu können. Wir müssen ständig vom Nutzen sprechen, die uns die Natur bringt“, meinte abschließend Wladimir Iwanow vom WWF.

Zusammengestellt von: Elena Karkalanowa

Übersetzung: Rossiza Radulowa



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