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Innovative Methode hilft sehbehinderten Menschen, sich ein Bild von Artefakte zu machen

Foto: dnews

Im Regionalen Geschichtsmuseum in der nordostbulgarischen Stadt Dobritsch können nun auch sehbehinderte Menschen mit dem Kulturerbe in Berührung kommen. Die innovative Methode, die das ermöglicht, wurde vom Projekt „Der andere Weg“ des EU-Programms „Erasmus+“ ausgearbeitet und hat einen Wert von ca. 150.000 Euro.

Das Museum in Dobritsch setzt die Initiative in Partnerschaft mit der Mittelmeer-Assoziation für regionale Entwicklung im italienischen Bari um, wo diese Methode erschaffen wurde sowie mit einigen weiteren NGOs in Spanien und Zypern. Durch Synästhesie und Aktivierung des gesamten Sinnesspektrums können sich sehbehinderte Personen ein Bild von den Artefakten machen. Museumsmitarbeiter, die in Italien eine Spezialausbildung als Sehbehindertentrainer gemacht haben, begleiten bereits die ersten Gäste durch die archäologische Exposition. Die Gruppe konnte eine antike Löwenskulptur, thrakische Keramikgefäße und das Diplom eines römischen Legionärs abtasten.

Das Projekt für sehbehinderte Personen sieht auch 12 Tourismusrouten vor, die von den Partnern ausgewählt und in einen Reiseführer und ein Hörbuch einbezogen werden sollen.



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