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Blickpunkt Balkan

Nordmazedonien kehrt zur Normalität zurück

Foto: Pixabay

Die in Nordmazedonien am 22. März im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie verhängten Beschränkungen sollen schrittweise aufgehoben werden. Unter Einhaltung der Epidemie-Maßnahmen öffnen ab dem 28. Mai Restaurants im Freien. Die Innenräume von Gaststätten sollen zu einem späteren Zeitpunkt geöffnet werden. Dem Gesundheitsminister Venko Filipce zufolge werde die Öffnung der Grenzen zu Albanien, Griechenland und Bulgarien derzeit koordiniert. Es wird vorgeschlagen, ab nächster Woche Geschäfts- und Wirtschaftsreisen in die Nachbarländer zu gestatten und die Grenzen nach dem 15. Juni vollständig zu öffnen.


Zypern verspricht, Kosten infizierter Touristen zu decken

Foto: BTA

Zypern verspricht, die Kosten für jeden, der während seines Urlaubs auf der Insel positiv auf Covid-19 getestet wird, zu decken, gab die Nachrichtenagentur BGNES bekannt. Die zyprische Regierung kündigte an, die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Medikamente für Patienten mit Covid-19 und ihre Familien zu übernehmen. Die Patienten müssen nur das Taxi zum Flughafen und den Rückflug nach Hause bezahlen. Ein Krankenhaus mit 100 Betten stehe ausschließlich für ausländische Touristen zur Verfügung, die positiv getestet wurden. Für Personen, die in engem Kontakt mit den Infizierten standen, wurde ein "Quarantänehotel" mit 500 Zimmern eingerichtet. Der Fremdenverkehr macht 13% der zyprischen Wirtschaft aus. Das Land rechnet in diesem Jahr mit einem Verlust von 70% oder 2,6 Milliarden Euro an Tourismuseinnahmen.


Griechenland verstärkt Polizeipatrouillen an der Grenze zur Türkei

Foto: EPA/BGNES

Als Vorsichtsmaßnahme werde Griechenland an der Grenze zur Türkei zusätzlich 400 Polizeibeamte an der Landgrenze zur Türkei entsenden, um einen möglichen Zustrom von Migranten zu verhindern. Die Polizistensollen entlang des Evros-Flusses (Mariza) an der Landgrenze zur Türkei stationiert werden. In einem Fernsehinterview erwähnte der griechische Verteidigungsminister Nikos Panayotopoulos, dass nach der Abschwächung der Covid-19-Pandemie ein neuer Zustrom von Migranten an der Landgrenze zur Türkei möglich sei. Tausende Asylsuchende hatten sich Ende Februar am griechischen Grenzübergang Kastanies-Pazarkule versammelt, der seitdem geschlossen ist. Athen sah sich gezwungen, europäische Hilfe zur Bewältigung der Krise anzufordern.


Abschaffung von 100 %-igen Zöllen erhöht Importe aus Serbien in Kosovo

Foto: Archiv

Die serbischen Waren sind erneut auf dem Markt in Kosovo zurückgekehrt, nachdem die Regierung in Kosovo die 100 %-igen Zölle abgeschafft und durch bestimmte reziproke Maßnahmen ersetzt hat. Angaben des Statistischen Instituts in Kosovo zufolge wurden im April serbische Waren im Wert von 15 Mio. Euro im Kosovo importiert. Im Vergleich dazu belief sich der Import im April vergangenen Jahres als die Zölle noch in Kraft waren auf 637.000 Euro. Kosovo hatte im November 2018 die Strafzölle wegen der Versuche Serbiens verhängt, die Zulassung Kosovos zu internationalen Organisationen zu blockieren. Das Verhängen der Zölle bot Serbien die Gelegenheit, sich aus dem EU-vermittelten Dialog zurückzuziehen, der die Beziehungen zum Kosovo normalisieren sollte.


"Insel der Demokratie und Freiheit" in der Nähe von Istanbul eröffnet

Foto: EPA/BGNES

Bei einer offiziellen Zeremonie nach fast drei Monaten Isolation auf Grund der Covid-19-Pandemie hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Gedenkkomplex "Insel der Demokratie und der Freiheit" eingeweiht. Der Komplex befindet sich auf der Insel Yasuada im Marmarameer, unweit der Prinzeninseln vor Istanbul. Yasada ist ein Meilenstein in der jüngsten Geschichte der Türkei. Während des Militärputsches vom 27. Mai 1960 wurde die Insel zur Militärzone erklärt. 2012 erklärte Erdogans Regierung die Insel zur militärfreien Zone und sie wurde wieder für die Bürger zugänglich. Ein Jahr später wurde sie zur Insel der Demokratie und Freiheit umbenannt und zum Gedenkpark.

Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa

Übersetzung: Georgetta Janewa

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