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Pianistin Dora Deliyska stellt bulgarische Musik auf ARTE vor

Dora Deliyska
Foto: BGNES

Am 26. Februar um 19.00 Uhr MEZ wird sich die bulgarische Pianistin Dora Deliyska an einer Folge der Sendung „Europe@Home“ des deutsch-französischer Kultursenders „ARTE“ beteiligen. In dieser Reihe begegnet der Star-Violinist und Preisträger des Europäischen Kulturpreises, Daniel Hope, Gästen aus ganz Europa, um mit ihnen die musikalische Vielfalt unseres Kontinents zu feiern. Über neun Wochen hinweg stellt er insgesamt an 27 Abenden die 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union in seinem Wohnzimmer musikalisch und kulturell vor.

„Ich war sehr aufgeregt, als ich die Einladung erhielt“, gestand uns Dora Deliyska, die seit Jahren in Wien lebt und arbeitet. „Lange habe ich darüber nachgedacht, wie ich unser Land vorstellen sollte. Schließlich wählte ich die „Herbst-Elegie“ von Pantscho Wladigerow, mit dessen Musik ich in Bulgarien aufgewachsen bin, wie auch Werke von Weltkomponisten, die von den bulgarischen Rhythmen inspiriert wurden. Unter ihnen ist der bedeutende ungarische Komponist Béla Bartók. Da aber die Idee auch darin besteht, die Interpreten näher vorzustellen, werde ich Stücke von Ligeti, Schubert u.a. spielen, die ich in mein letztes Album aufgenommen habe, das herausgekommen ist. Es wird ferner eine Bearbeitung des Liedes „Wie schön bist du, mein Wald“ erklingen, das zu den populären Liedern alter bulgarischer Stadt-Folklore gehört. Außerdem habe ich mich mit dem Komponisten Kostadin Genchev in Verbindung gesetzt, der ein Stück für Klavier und Violine nach Motiven des Volksliedes „Es saß Dschore Dos“ schrieb. Das wird auch den Höhepunkt des Abends bilden. Diese zwei Volkslieder stellen meiner Ansicht nach die wichtigsten Seiten das Gefühlslebens der Bulgaren vor. Das eine ist melancholisch und nostalgisch und das andere humoristisch und temperamentvoll.
ARTE unterhält auch ein Live-Streaming in den sozialen Netzen, was für die Menschen von heute sehr bequem ist.“

Dora Deliyska erzählte uns ferner, dass sie momentan an ihrer neuen CD arbeite, in der es um „Etüden und Preludes“ gehen wird. Das Programm soll im April im Wiener Konzerthaus vorgestellt werden, vorausgesetzt alles läuft nach Plan.

Daniel Hope, Leiter des Zürcher Kammerorchesters und des „New Century Chamber Orchestra“ in San Francisco, wird seinerseits im April in Sofia zu Gast sein, wo er im Bulgaria-Konzerthaus mit der Sofioter Philharmonie und der Opernprima Alex Penda (Alexandrina Pendatchanska) auf einer Bühne stehen wird.

Redaktion: Albena Besowska



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